Aktivitäten über das Jahr verteilt

Tierbesprechungen

 Der Zuchtwart mit einem "Blauen Wiener"
Der Zuchtwart mit einem "Blauen Wiener"

Keine zu unterschätzende Sache. Die Besprechungen sollten fundiert, gut recherchiert und mit Verweisen auf entsprechende Quellen in Literatur und Fachartikeln angegangen werden.

 

Das Maß aller Dinge ist hier für uns der Standard 2004. Schon im Vorwort dieses Werkes wurde vom ehemaligen ZDK e V. Präsidenten und Vorsitzenden der Standardkommission Franz Jakobs folgendes fixiert:

 

"Die Grundlage des züchterischen Wettbewerbs ist der Standard; die Grundlage unseres züchterischen Strebens ist das Ziel, dem in diesem Werk beschriebenen Ideal möglichst nahe zu kommen."


Gemäß diesen Vorgaben, ergänzt mit Fachartikel nahmen wir diese Aufgabe in Angriff.

Diese Besprechungen sind höchstgradig informativ aber dennoch kurzweilig. Mit diesem Ergebnis hochzufrieden beschloß man diese Art von Schulung als festen Bestandteil des Vereinsgeschehens zu etablieren.

 

" Aktion Trödelmarkt"

Um unserem Verein der Ende 2011 kurz vor seiner Auflösung stand und mittlerweile völlig mittellos war eine fundierte Basis zu geben, kam uns der Gedanke gemeinsam einen Flohmarkt zu besuchen. Von der Idee begeistert spendete jedes Mitglied Dinge aus seinem Haushalt, Bilder, Sammeltassen, Bücher und vieles mehr, kamen so in kurzer Zeit zusammen. Neben dem hoffentlich lukrativen Aspekt stand es für uns ganz außer Frage das wir den anstehenden Tag dazu nutzen wollten uns noch besser kennen zu lernen.

Fertig, es kann los gehen.
Fertig, es kann los gehen.

Gesagt , getan. Alle Mitglieder trafen sich zum verabredeten Termin. Die Aufbauarbeiten stellten uns Dank guter Planung vor keine unlösbare Aufgabe. Und während hier und da noch ein wenig sortiert wurde konnte das Angebot auch ansprechend präsentiert werden. Die ersten potentiellen Kunden ließen nicht lange auf sich warten und stöberten auf der Suche nach Intressantem in zahllosen Kisten, Tüten und Säcken.

Hilfe, Indianer.......
Hilfe, Indianer.......

Es wurde ein sehr schöner, wenngleich auch ein wenig anstrengender Tag. Das Wetter spielte mit, wir hatten viel zu lachen, teilten mitgebrachten Kaffee und Kniften und lernten außerdem noch eine ganze Menge dazu. Glücklich und zufrieden konnten wir diesen schönen Nachmittag ausklingen lassen. Der allgemeine Tenor lautete, " unbedingt wiederholenswert".

Trödel der 2. Versuch

Nachdem unser Versuch im vergangenen Jahr (2012) ein Erfolg in jeglicher Hinsicht war, hatten wir in diesem Jahr mit dem Wetter kein Glück.

Der Tag begann schon um 4:30 Uhr , wir trafen uns um 6:00 Uhr früh an verabredeter Stelle und begannen mit dem Aufbau.

Auch die ersten professionellen Käufer tauchten bald auf und suchten sich für kleines Geld die Sahnestückchen aus unserem umfangreichen Sortiment heraus. Nach dem, bis dahin, dürftigen Zulauf widmeten wir uns trotz der schlechten Vorzeichen unserem gemeinsamen Frühstück, mit heißem Kaffee und lecker belegten Stullen und Brötchen.

 

Hin und wieder schauten einige wenige Interessenten vorbei. Es wollte einfach nicht laufen um ca. 9.00 Uhr machte sich Herr Petrus den Spaß und schickte den ersten Regenschauer.

Damit hatten wir gerechnet. Schnell eine Folie über die Auslage geworfen und harrten der Dinge die da noch kommen sollten. Aber es kam nichts, außer noch mehr Regen der bis 11:00 Uhr anhielt und uns zur Aufgabe zwang da wir mittlerweile in einer riesigen Pfütze saßen.

Damit hatten wir nicht gerechnet!

 

Fazit: Kaum nennenswerter Verkauf und nasse Füße. Dennoch möchten wir uns durch diesen Misserfolg nicht verunsichern lassen und planen schon einen erneuten Termin, mit dann hoffentlich besseren Vorzeichen und noch besserem Wetter.

 

Trotz aller Widrigkeiten wird uns dieser Tag in positiver Erinnerung bleiben. Es wurde  viel gelacht und auch einige Gespräche geführt, für die eine normale Versammlung einfach nicht ausreicht.

Projekt "Hand in Hand"

Als wir im Frühjahr 2012 eine Anfrage einer Tages- und Begegnungsstätte für Demenzerkrankte und mehrfach schwerstbehinderte Menschen erhielten um dort einen Vortrag zu halten, waren wir erst einmal verblüfft.

Nach kurzer, telefonischer Rücksprache, gelang es den dort Verantwortlichen jedoch die Angst und auch eine gewisse Scheu zu nehmen.

Wir entschlossen uns dieser Herausvorderung zu stellen und planten diesen Tag akribisch. Neben dergeschichtlichen und kulturellen Bedeutung des Kaninchen, sollte der Vortrag leicht verständlich, möglichst ohne fachchinesisch und selbstverständlich kurzweilig und unterhaltsam sein.

Zur Anschauung und zum "begreifen", wurden drei Zwergwidder als Hauptdarsteller engagiert. Neben den tierischen Helfern stellten wir noch einen großen Korb an saisonal verfügbaren Futterpflanzen, Gräsern, Mais, Möhren, Fenchel und auch für die Tiere genießbare Blumen mit. Dies sollte so möglichst alle Sinne unserer Zuhörer ansprechen. (sehen, riechen, hören,Schmecken und fühlen)

Die Erwartungshaltung war groß, auf beiden Seiten.

 

Ohne viele Worte sprechen nachfolgende Schnappschüsse wohl am besten für sich selbst.

 

Es war einfach toll, das Interesse und die Dankbarkeit unserer Gastgeber zu spüren. Beim Betrachten dieser Bilder kamen wir gemeinsam zu der Erkenntnis, dass wohl kaum etwas so eindrucksvoll belegt wie sinnvoll unser Hobby ist und sein kann.

 

Nach diesem anrührenden Erlebnis stand für uns fest,das wir solche Aktivitäten unbedingt in Zukunft weiterführen möchten und diese Veranstaltung nicht die letzte ihrer Art gewesen sein soll.

 

Es ist kaum zu glauben mit welcher Herzlichkeit diese gehandicapten Menschen ihre Dankbarkeit zum Ausdruck brachten. Worte die uns lange in Erinnerung bleiben werden, waren die einer alten Dame zum Abschluss unseres Besuchs.

 

"Sie haben uns eine sehr große Freude bereitet, das werden wir lange nicht vergessen."